Resilienz und technische Stabilität zählen zu den zentralen Voraussetzungen für die langfristige Akzeptanz von Blockchains. Nur Netzwerke, die selbst in Phasen hoher Belastung oder externer Störungen zuverlässig funktionieren, können Vertrauen bei Nutzern und Institutionen schaffen.
Der jüngste Ausfall von Amazon Web Services hat dabei verdeutlicht, wie wichtig Widerstandsfähigkeit für die nächste Stufe der Blockchain-Adoption ist – und könnte sich zugleich als unerwarteter Stärkebeweis in der Solana Prognose erweisen.
Globaler Netzausfall nach DNS-Panne bei Amazon Web Services
Ein technischer Defekt bei Amazon Web Services (AWS) hat am Montag weite Teile des Internets lahmgelegt. Gegen 9 Uhr deutscher Zeit meldete der Konzern massive Fehlerraten im Rechenzentrum von Nord-Virginia. Ursache war eine Störung im Domain Name System (DNS).
Breakdown of AWS outage in simple words
1. Sunday night, a DNS problem hit AWS – DynamoDB endpoint lost
2. This meant services couldn’t find DynamoDB (a database that stores tons of data).
3. AWS fixed the DNS issue in about 3 hours.
4. But then EC2 (the system that creates…
— Branko (@brankopetric00) October 21, 2025
Weil Server nicht mehr wussten, wohin Daten gesendet werden müssen, kam es zu einer Kettenreaktion, die zahlreiche Dienste gleichzeitig traf. Betroffen waren nicht nur Amazon-Angebote wie Prime Video oder Music, sondern auch externe Plattformen, die auf AWS-Cloud-Kapazitäten angewiesen sind. Zwischenzeitlich fielen Anwendungen wie Lambda, DynamoDB und CloudWatch aus. Erst gegen Mitternacht konnte Amazon den Normalbetrieb wiederherstellen.
Die enge Verknüpfung zwischen Blockchains und Cloud-Diensten wie Amazon Web Services verdeutlicht dabei auch eine strukturelle Schwachstelle der digitalen Infrastruktur. Viele Nodes, Analyseplattformen und Wallet-Services werden auf AWS betrieben, um Skalierbarkeit und Verfügbarkeit sicherzustellen. Fällt diese Infrastruktur aus, können zentrale Dienste nicht mehr kommunizieren oder Transaktionen verarbeiten. Das untergräbt kurzfristig die Funktionsfähigkeit selbst dezentraler Systeme.
Die Abhängigkeit entsteht weniger durch die Blockchain selbst, sondern durch die auf ihr aufbauenden Anwendungen.
Solana reagiert gelassen auf AWS-Störung
Das Solana-Team erklärte nach dem AWS-Ausfall, dass das Netzwerk weitgehend unbeeinträchtigt blieb. Trotz der globalen Störungen bei Amazon habe Solana seine Transaktionsverarbeitung ohne Unterbrechung fortgesetzt. Diese Stabilität wird als Beleg für die technologische Eigenständigkeit der Blockchain gewertet. Solana betreibt weltweit verteilte Validatoren, die nicht auf einzelne Cloud-Anbieter angewiesen sind. Das minimiert Abhängigkeiten und erhöht die Resilienz. Entwickler betonten, dass gerade in solchen Situationen die Architektur der Blockchain ihre Stärke zeige: Dezentralität bedeutet Funktionsfähigkeit selbst dann, wenn zentrale Infrastrukturen wie AWS zeitweise ausfallen.
Post-mortem reveals:
Solana leads all major crypto networks in performance during the AWS outage, with no throughput impact
Additionally, Solana is #1 in resilience with by far the lowest % of stake residing in AWS pic.twitter.com/KjFM8ei7jA
— Solana (@solana) October 22, 2025
Solana als Gewinner des AWS-Stresstests
Eine aktuelle Blockchain-Leistungsanalyse nach dem jüngsten AWS-Ausfall zeigt deutliche Unterschiede in der Resilienz einzelner Netzwerke. Insgesamt wurden neun Blockchains untersucht, von denen sechs während der Störung Leistungseinbußen verzeichneten. Im Durchschnitt sanken die Transaktionsraten um 9,4 %, wobei vor allem Layer-2-Netzwerke besonders anfällig waren. Sie wiesen mit 46,7 % eine mehr als doppelt so hohe AWS-Abhängigkeit auf wie Layer-1-Chains, deren Wert bei 21 % lag. Entsprechend fiel der durchschnittliche Durchsatzverlust der L2-Netzwerke mit 14,2 % deutlich höher aus.
Besonders stark betroffen waren zentrale Infrastrukturen wie Base, Optimism oder Scroll, die als „High Risk“ eingestuft wurden. Vier von neun Netzwerken überschritten eine kritische AWS-Abhängigkeitsschwelle von 40 % und zeigten alle spürbare Performance-Verluste.
Als klarer Gewinner der Analyse gilt Solana. Mit einem Resilience Index von 97,6 blieb die Blockchain vollständig funktionsfähig und bestätigte ihren Ruf als technisch robustes Netzwerk. Das Team profitierte von seiner weltweit verteilten Validator-Architektur und der geringen Cloud-Konzentration.
Solana wird nicht nur immer resilienter, sondern bleibt auch Heimat neuer, innovativer Krypto-Projekte. Aktuell läuft die letzte Woche des Telegram-Trading-Bots Snorter, der schon rund 5,5 Millionen US-Dollar im Presale einsammeln konnte. Der Trading-Bot verbindet nach eigener Aussage Geschwindigkeit mit Sicherheit. Anleger sollen hier moderne Tools bekommen, um die Märkte erfolgreich zu navigieren. Wer Snorter kaufen möchte, hat im Presale noch fünf Tage Zeit.
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