Die Handelsaktivitäten mit Ether-Futures (ETH) haben die von Bitcoin an der CME Group in Chicago übertroffen. Das markiert eine bemerkenswerte Verschiebung auf dem Markt für digitale Vermögensderivate und schürt Spekulationen, dass Ether in einen lang erwarteten „Superzyklus“ eintreten könnte, also eine mehrjährige Phase mit beschleunigtem Wachstum, die durch eine zunehmende Akzeptanz angetrieben wird.
In einem aktuellen Video der CME erklärte Priyanka Jain, Direktorin für Aktien- und Kryptoprodukte der Börse, dass Ether-Optionen derzeit eine höhere Volatilität aufweisen als Bitcoin-Optionen (BTC). Anstatt die Teilnahme zu erschweren, habe die erhöhte Volatilität Händler angezogen und zum Wachstum der Ether-Futures-Aktivitäten beigetragen.
„Diese erhöhte Volatilität hat sich als starker Magnet für Händler erwiesen und die Beteiligung an den Ether-Futures der CME Group direkt beschleunigt“, sagte Jain. „Ist dies der lang erwartete Superzyklus von Ether oder lediglich ein Aufholgeschäft, das durch kurzfristige Volatilität angetrieben wird?“
Die Rotation war im Juli besonders ausgeprägt, als das sogenannte „Flippening“ dazu führte, dass die offenen Positionen in Ether-Futures erstmals die von Bitcoin-Futures an der Börse überholten.
Während Bitcoin- und Micro-Bitcoin-Futures gemessen am US-Dollar-Wert nach wie vor den größten Anteil am Handelsvolumen ausmachen, ist laut Jain der allgemeine Trend eindeutig: Die Marktbeteiligung an Ether-gebundenen Produkten nimmt rapide zu.
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Ether-Kurs verzeichnet erneut Volatilität
Ether, Bitcoin und der Kryptowährungsmarkt insgesamt gerieten am Montag erneut unter Verkaufsdruck und setzten damit eine volatile Phase fort, mit der ein besonders negativer Monat für den Sektor zuende ging. Diese Entwicklung folgt einer wohl koordinierten Welle der Risikominderung Ende November.
Marktanalyst CTO Larsson kommentierte den Ausverkauf und erklärte, dass Händler unmittelbar nach Monatsende ihre Positionen reduziert hätten.
„Die Leute haben ihre Positionen genau um 00:00 UTC reduziert, weil die Monatskerze schlecht geschlossen hat“, sagte er.
Unterdessen haben Ether-Treasury-Unternehmen – also Unternehmen, deren Kerngeschäft darin besteht, ETH in ihrer Bilanz zu halten – einen starken Wertverlust ihrer Bestände verzeichnet. Unternehmen wie SharpLink und Bit Digital befinden sich laut Daten von CoinGecko derzeit mit ihren ETH-Positionen in den roten Zahlen.
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